Resilient Futures

07 | Adriana Groh - Digitale Zivilgesellschaft als Resilienzstrategie

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Kann ein Hackathon dabei helfen die Corona-Krise zu bewältigen? Kann Partizipation Verwaltungen und Behörden in Zukunft krisenfester machen? Und welche Rolle spielen digitale Tools und eine aktive Zivilgesellschaft für die Krise?

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, sprechen wir in dieser Folge mit Adriana Groh von der Open Knowledge Foundation in Berlin. Dort leitet sie zum einen das Netzwerk “Code for Germany” und ist darüber hinaus die Direktorin des Protoype Funds, einem Accelerator für zivilgesellschaftliche Innovationsprojekte. Kurz: Civic Tech.

Adriana Groh ist eine der ehrenamtlichen Initiatorinnen des bundesweiten Hackathons “We vs Virus”. Unter der Schirmherrschaft der Bundesregierung haben hier 43.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen digital vernetzt, an Lösungsansätze für die Herausforderungen der Corona-Krise gearbeitet.

Zusammenfassung der zentralen Aussagen und Erkenntnisse:

Die Corona-Krise zeigt, dass sich Behörden und Verwaltungen damit schwer tun, schnelle und kreative Antworten auf unvorhergesehene Krisen zu finden. Deshalb brauchen wir neue Problemlösungsansätze die unsere Gesellschaft agiler im Umgang mit Wandel und Unsicherheit machen. Formate wie eben dieser Hackathon beweisen, dass digitale Technologie helfen kann, Menschen miteinander zu vernetzen, Ideen zu generieren und so das Potential unserer kollektiven Intelligenz im Krisenfall auszuschöpfen.

Wir sprechen darüber, wie digitale Partizipation Verwaltungen resilienter und zukunftsfähiger macht. Welche Strukturen, Experimentierräume und Mitgestaltungsmöglichkeiten wir jetzt und in Zukunft, zur Lösung großer Herausforderungen brauchen. Und wie wir diese stärker in unserer Gesellschaft verankern können.

Und zuletzt erfahrt ihr, weshalb Vertrauen und Radikale Kooperation für Adriana Groh der Schlüssel sind zur erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft.

Vielen Dank geht an

Max Bleß von audioBoutique für die Musik und Andrea Hauer-von Mauschwitz für das Intro!

In eigener Sache

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Resilient Futures ist eine Co-Produktion von Freifahrt. Neue Folgen gibt es jede Woche überall, wo es Podcasts gibt.


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Über diesen Podcast

Das Corona-Virus stellt unser Leben auf den Kopf. Die Bewältigung der Krise fordert die Wandlungsfähigkeit unserer Gesellschaft derzeit stark heraus. Etablierte Antworten aus der Vergangenheit bieten keinen zuverlässigen Kompass mehr zur Lösung zukünftiger Herausforderungen.
Was jetzt beginnt, ist eine Art Reallabor, um herauszufinden wie wir in Zukunft mit wachsender Komplexität und Unsicherheit umgehen wollen.

Wird diese Krise zur Chance, die Grundpfeiler unseres Zusammenlebens neu zu denken? Oder werden wir wieder zum Normalzustand zurückkehren, so als ob nichts passiert ist?

In diesem Podcast bietet das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung aus Berlin eine Diskussionsplattform für Ideen, die das Potential haben, unsere Gesellschaft robuster, aber auch anpassungsfähiger und nachhaltiger zu gestalten.

Denn genau darum geht es bei Resilienz nämlich: Um die Zukunftsfähigkeit gegenüber unvorhergesehenen Ereignissen und die Kunst, leichtfüßig und souverän mit stetigem Wandel umzugehen.

Um all diese Themen zu diskutieren, wagen Felix Beer und Sebastian Hofer hier gemeinsam mit führenden Denker:innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft für euch den Blick in die Zukunft.

von und mit IZT Berlin & Sebastian Hofer

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